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Bewerbungstipps

Der Volkswagen Konzern gehört zu den erfolgreichsten Automobilherstellern weltweit. In Europa stammt fast ein Viertel aller neuen Pkws aus dem Konzern. Rund 350 Autohäuser vertreten die Marken des Volkswagen Konzerns sowohl im Vertrieb als auch im Service-Geschäft in Österreich. Ein entspanntes Arbeitsklima, die langfristige Perspektive, abwechslungsreiche Aufgabengebiete und die vielfältigen Entwicklungsmöglichkeiten sind nur einige unserer zahlreichen Beiträge für deinen Erfolg. Stell dir vor, auch du wärst Teil eines dieser jungen Teams.

Die Bewerbungsmappe

Erfolgs-ABC – deine schriftliche Bewerbung

Deine Bewerbungsmappe ist quasi dein Ticket zur Lehre. Erweckt sie das Interesse, öffnet sie dir die Tür zum Job. Darum: Präsentiere dich von deiner besten Seite, aber bleibe dabei immer du selbst!

Leere Versprechungen und Mogelpackungen sind schnell enttarnt.
Unsere Personalverantwortlichen sollen einen positiven Eindruck von dir bekommen – und das Gefühl, dass nur du genau der/die Richtige für diese Lehrstelle bist.

Eine Bewerbungsmappe besteht aus:

  • Deckblatt
  • Motivationsschreiben
  • Lebenslauf
  • Kopien von Zeugnissen, Arbeitsbestätigungen (Praktikum, etc.), Bescheinigungen über absolvierte Seminare und Zusatzqualifikationen (z. B. Fremdsprachenzertifikate)

Tipp: Die Mappe muss sauber und ordentlich gestaltet sein! Beginne mit einem Deckblatt samt Foto, vollständigem Namen, Adresse, Telefonnummer und E-Mail. Verschicke deine Dokumente nur in Kopie.

Der Bewerbungsbrief

Im Bewerbungsbrief (= Bewerbungsschreiben, Motivationsschreiben) musst du auf dich aufmerksam machen. Das gelingt am besten, wenn du dich kurz hältst und auf den Punkt kommst und erklärst, weshalb du dich für diese Lehrstelle und diesen Lehrberuf bewirbst und warum gerade du die richtige Person bist.
Du solltest idealerweise gut über das Unternehmen Bescheid wissen und deine Stärken und Qualifikationen in wenigen Sätzen darstellen können. Der Bewerbungsbrief muss kurz sein (in der Regel eine Seite). Das verlangt deutliche Formulierungen und eine klare Ausdrucksweise. Höflichkeit versteht sich von selbst, Struktur und Form sollten einem Geschäftsbrief entsprechen.

Die wichtigsten Inhalte des Bewerbungsbriefes:

1. Absender:
Dein Name,  deine Adresse, Telefonnummer,  E-Mail.

2. Adressat:
Anschrift des Unternehmens, nach Möglichkeit eine Ansprechperson direkt anführen (evt. anrufen, an wen die Bewerbung zu richten ist)

3. Ort und Datum

4. Betreff: Worum geht’s?
Beziehe dich hier auf die Lehrstelle, für die du dich bewirbst. Du kannst dich z. B. auch auf ein Inserat beziehen, durch das du auf die Stelle aufmerksam geworden bist.

5. Anrede:
Versuche deine/n Ansprechpartner/-in vorab zu ermitteln und richte das Schreiben persönlich an sie/ihn.

Sehr geehrter Herr ...,
Sehr geehrte Frau …,

6. Brieftext:
Warum bewirbst du dich um diese Stelle? Zeige Interesse! Warum bist du für die                         Stelle besonders gut geeignet? Wodurch erfüllst du die Anforderungen? Hier kannst du auch etwaige Erfahrungen in diesem Bereich anführen. Was erwartest du dir? Ersuche um einen Termin für ein persönliches Vorstellungsgespräch.

7. Grußformel:
Mit freundlichen Grüßen, Name, Unterschrift

8. Beilage(n):
Hinweis auf die Unterlagen (Lebenslauf, Zeugnisse, Bewerbungsmappe etc.)

Und noch ein paar Tipps:

  • Schreib‘ deinen Bewerbungsbrief auf dem Computer, nicht mit der Hand.
  • Wähle eine gebräuchliche Schriftart (z. B. Arial, Times New Roman), keine verspielten.
  • Wechsle die Schriftart nicht.
  • Die Schriftgröße sollte gut lesbar, aber auch nicht zu groß sein (ca. 10 bis 12 pt).
  • Verwende weißes Papier.
  • Verzichte auf grafischen Firlefanz wie Verzierungen oder viele unterschiedliche Farben.
  • Versuche persönlich und individuell zu schreiben, aber übertreib nicht. Bleib du selbst.
  • Aus der Bewerbung muss klar hervorgehen, warum du diese Lehre bei uns machen willst und warum du die richtige Person für diese Lehrstelle bist.
  • Versuche das Wichtigste möglichst kurz zu sagen. Komplizierte Formulierungen und unnötige Informationen vermeiden.
  • Achte auf eine korrekte Schreibweise (Grammatik, Rechtschreibung).
  • Absolutes No-Go: Übertreibungen oder unehrliche Angaben.

Der Lebenslauf

Auch beim Lebenslauf sind prägnante Formulierungen wichtig – eine übersichtliche Struktur erleichtert das Verstehen. Lücken im Lebenslauf solltest du unbedingt vermeiden. Ehrlichkeit ist Voraussetzung, Rechtfertigungen hinterlassen meist einen schlechten Eindruck.
Du kannst deinen Lebenslauf auf verschiedene Arten gestalten. Er soll durchaus individuell und persönlich sein. In jedem Fall sollten folgende Angaben enthalten sein:

Die wichtigsten Inhalte deines Lebenslaufs:

  • Foto (Passfoto, kein Freizeitfoto!)
  • vollständiger Name
  • Geburtsdatum, Geburtsort
  • Adresse, Telefonnummer, E-Mail
  • Staatsbürgerschaft
  • Schulbildung, Weiterbildung : tabellarisch in umgekehrter zeitlicher Reihenfolge, d. h. die aktuellste Ausbildung zuerst
  • Berufserfahrung (falls du schon gearbeitet hast, wo und was hast du gearbeitet – z. B. Ferialpraktika): tabellarisch in umgekehrter zeitlicher Reihenfolge; d. h. die aktuellste berufliche Tätigkeit zuerst
  • Besondere Kenntnisse und Qualifikationen (Fremdsprachen, EDV, etc.)
  • Besondere Interessen (Hobbys) wenn diese für deine positive Bewertung hilfreich sind

Noch ein paar Tipps:

  • Achte auf die äußere Form: sauberes, weißes Papier und korrekte Rechtschreibung. Du zeigst damit, dass du sorgfältig und genau arbeitest.
  • Wenn nicht ausdrücklich handschriftlich verlangt, unbedingt am Computer schreiben.
  • Verzichte auf grafischen Firlefanz und zu viele verschiedene Farben.
  • Verwende eine gebräuchliche Schriftart (z. B. Arial, Times New Roman) und eine gut lesbare Schriftgröße (ca. 10 bis 12 pt).
  • Der Lebenslauf wird in tabellarischer Form verfasst.
  • Vermeide Unwichtiges und halte dich kurz, gehe vor allem ausführlich auf berufliche Erfahrungen wie Schnuppertage, Praktika und relevante Zusatzqualifikationen ein.
  • Weise auf Fremdsprachenkenntnisse und Auslandsaufenthalte hin.
  • Wenn in der Stellenausschreibung bestimmte Qualifikationen gefordert sind, solltest du diese in deinem Lebenslauf ausdrücklich nachweisen und anführen.

Der Europäische Lebenslauf

Der chronologische Lebenslauf ist in Österreich der Gebräuchlichste. Um die Form der Lebensläufe europaweit zu vereinheitlichen und damit besser vergleichen zu können, gewinnt auch der Europäische Lebenslauf an Bedeutung.
Ausführliche Informationen zum Europäischen Lebenslauf und zur EuroPASS Berufsausbildung findest du unter www.europass.at.

Die Bewerbung per E-Mail

Tipps für die Online-Bewerbung:

Online-Bewerbungen werden immer beliebter und erreichen sehr rasch ihr Ziel. Oft werden sie aber genauso rasch per Mausklick abgelehnt. Damit dir das nicht passiert, hier einige Tipps:

  • Du kannst deine E-Mail-Bewerbung genauso verfassen wie die Bewerbung per Post.
  • Biete an, Dokumente nachzureichen oder gleich zum Vorstellungsgespräch mitzubringen.
  • Dein Lebenslauf muss aber immer dabei sein!
  • Überprüfe regelmäßig deinen Posteingang (mindestens täglich): Auf eine Online-Bewerbung bekommt man oft sehr rasch eine Antwort.

Die Bewerbung per Telefon

Tipps für Telefonate:

  • Bereite dich auf das Telefonat vor wie auf ein persönliches Vorstellungsgespräch. Informiere dich vorher über das Unternehmen.
  • Du bestimmst den für dich optimalen Zeitpunkt. Rufe in einer entspannten Phase an, wenn du dich wohl und sicher fühlst.
  • Bereite dir eine schriftliche Checkliste als Gesprächsleitfaden mit allen Punkten vor, die du im Telefonat klären willst.
  • Achte auf eine ruhige, störungsfreie Umgebung. (Die U-Bahn ist also keine gute Wahl!)
  • Halte deine Bewerbungsunterlagen bereit, falls bereits hier Fragen zu deinem Lebenslauf kommen.
  • Unbedingt etwas zum Mitschreiben bereit halten, damit du dir Notizen machen kannst.

Das Vorstellungsgespräch

Der erste Schritt ist getan, deine Bewerbung abgeschickt und im Idealfall hast du bereits einen Termin für ein Vorstellungsgespräch in der Tasche. Wenn du vom Unternehmen nichts hörst, kannst du nach ca. zwei Wochen telefonisch nachfragen, wie der Stand der Bewerber/-innen-Auswahl ist. Wirst du auf später vertröstet, frage ruhig nach, wann du dich wieder melden kannst.

Daumen rauf oder runter? Der erste Eindruck zählt!

Der erste persönliche Auftritt ist entscheidend und muss entsprechend gut vorbereitet werden. Noch vor dem ersten Wort hat dein Gesprächspartner bereits einen Check gemacht und du hast einen ersten Eindruck hinterlassen.  Körpersprache, Kleidung und Styling geben Auskunft über deine Persönlichkeit und dein Selbstbewusstsein. Deshalb ist es wichtig, gepflegt (z. B. saubere Fingernägel) und natürlich aufzutreten und nicht übertrieben gestylt. Pünktlichkeit ist ein absolutes Muss.

Der/die Arbeitgeber*in möchte durch das Bewerbungsgespräch

  • einen persönlichen Eindruck von dir gewinnen.
  • deine Erwartungen und Zielvorstellungen kennen lernen.
  • deine mündlichen Aussagen mit den schriftlichen Daten in den Bewerbungsunterlagen vergleichen.
  • offene Punkte klären (z. B. Tätigkeiten im Unternehmen, Arbeitszeiten, etc.).

Sag es durch deinen Body – Körpersprache

Du hast gewisse Fähigkeiten, auf die du stolz sein kannst. Gesundes Selbstbewusstsein solltest du auch mit einer entsprechenden Körperhaltung ausdrücken. Gehe und stehe aufrecht, schau deinen Gesprächspartner*innen in die Augen (vermeide aber Anstarren!). Nervöses Herumrutschen am Sessel, Kaugummikauen oder Blicke zur Uhr sagen deinem Gegenüber, dass du andere, wichtigere Dinge im Kopf hast, als diesen Job zu bekommen. Achte auf eine entspannte Körperhaltung, verschränkte Arme signalisieren z. B. mangelnde Offenheit.

Tipp: Durchatmen und immer locker bleiben!

Outfit und Styling – Weniger ist mehr!

Generell gilt: dezente Farben und schlichter Stil! Besser saubere Jeans mit Hemd/Bluse kombinieren, als ein schrilles T-Shirt mit witzigem Aufdruck. Miniröcke und nabelfreie Shirts gehören in die Freizeit. Fast genauso peinlich: Overdressed zu kommen. Anzug mit Weste und Krawatte oder ein Seidenkostüm wirken oft verkleidet.

„Tragbare“ Tipps:

Du solltest dich auf jeden Fall in deiner Kleidung wohlfühlen. Das macht es dir leichter, selbstbewusst und offen aufzutreten. Orientiere dich bei deinem Styling an der alltäglichen Berufskleidung des Jobs, für den du dich bewirbst.

  • Die Verwendung von Schmuck, Piercings und Tattoos oder Parfum solltest du dir gut überlegen. Dezenter Schmuck kann dem Outfit eine persönliche Note verleihen. Verzichte aber auf auffällige oder eventuell missverständliche Symbole und Zeichen.
  • Piercings und Tattoos an sichtbaren Stellen sind heute alltäglich, können speziell im Kund*innenkontakt aber immer noch Befremdung hervorrufen. Ob Piercings während der Arbeitszeit getragen werden können, hängt vom jeweiligen Unternehmen ab. Bist du unsicher, lasse sie beim Bewerbungsgespräch bzw. am ersten Arbeitstag lieber weg und checke erst mal ab, wie Vorgesetzte, Kolleg*innen und Kund*innen dazu stehen.
  • Bei der Arbeit mit Maschinen sind Piercings und Schmuck oft aus Sicherheitsgründen verboten.
  • Der Gebrauch von Parfum und Aftershave ist natürlich begrüßenswert, dennoch gilt auch hier: Weniger ist mehr.
  • Ungeputzte Schuhe hinterlassen einen schlampigen Eindruck.

Bereite dich vor!

  • Informiere dich über das Unternehmen. Das hilft dir, während des Gesprächs intelligente Fragen zum Unternehmen zu stellen und so Interesse zu signalisieren. Möglichkeiten dazu bieten zum Beispiel die Unternehmenswebsite, Zeitungen und/oder Bekannte, die im Unternehmen arbeiten.
  • Überlege dir mögliche Antworten auf besonders knifflige Fragen, z. B. nach deinen Stärken und Schwächen, warum gerade du diese Lehrstelle haben willst, usw.
  • Nimm deine Bewerbungsunterlagen inklusive aller wichtigen Dokumente mit!
  • Hab einen Plan! Plane auf dem  Weg zum Vorstellungsgespräch  genügend Zeit ein, damit du auf jeden Fall pünktlich bist.
  • Nimm dir etwas zum Mitschreiben mit.

Tipps für „davor“:

  • Übe das Gespräch zu Hause vor dem Spiegel oder mit Freunden. Aber lerne keine Antworten auswendig. Das kann peinlich werden und  einen schlechten Eindruck hinterlassen!
  • Denk an Selbstverständlichkeiten, wie die Begrüßung und Verabschiedung deines/r  Gesprächspartner*in. Gib den Gesprächspartner*innen immer die Hand.
  • Merke dir die Namen der Gesprächspartner*innen und sprich sie mit Nachnamen an.
  • Stell auf jeden Fall auch Fragen zum Unternehmen und zur Tätigkeit. So zeigst Du Interesse.
  • Denk daran: Nicht nur die Interviewpartner*innen wollen herausfinden, ob du geeignet für das Unternehmen bist, auch du willst ja wissen, ob Unternehmen und Job zu dir passen.
  • Achte auf deine Körpersprache.
  • Tritt sauber und gepflegt auf.
  • Sei freundlich und sorge damit für ein angenehmes Gesprächsklima.
  • Sei auch zu allen Mitarbeitern*innen freundlich, die dir im Unternehmen begegnen und grüße sie, vor allem auch die Personen, die dich empfangen. Die Mitarbeiter*innen könnten schon bald deine Kolleg*innen oder Vorgesetzten sein.
  • Dein Verhalten gegenüber den Mitarbeiter*innen wird vielleicht beobachtet und könnte in deine Gesamtbeurteilung miteinbezogen werden.
  • Notiere dir wichtige Aussagen deiner Gesprächspartner*innen – so signalisierst du Interesse und beschäftigst  gleichzeitig deine Hände.
  • Schaue während des Gesprächs nie auf die Uhr oder planlos im Raum herum – das wirkt desinteressiert und abwesend. Konzentriere dich voll und ganz auf deine Gesprächspartner*innen.
  • Stell deine Stärken in den Vordergrund. Achte dabei immer auf den Bezug zur Stelle, für die du dich bewirbst. Überlege dir schon vorher, warum diese Stärken für den gewünschten Job wichtig sind.
  • Du solltest deine Stärken begründen können. Wo haben sich die Stärken in deiner bisherigen Tätigkeit gezeigt (Schule, Freizeit, Ferienjobs)? Beispiele: Teamfähigkeit durch aktive Vereinstätigkeiten, Organisationstalent durch Schulfest (mit-)organisiert, Einsatzbereitschaft/Engagement durch Teilnahme an Wettbewerben
  • Übertreibe aber bitte nicht!
  • Ein E-Mail nach dem Gespräch, in dem du dich nochmals bedankst, hinterlässt einen guten Eindruck und sorgt für zusätzliche Aufmerksamkeit.
  • Besonders für Eltern gilt: Eltern haben eine wichtige, unterstützende Funktion im gesamten Bewerbungsprozess. Der Kontakt zu den Unternehmen sollte aber IMMER von dir ausgehen. Auch wenn es gut gemeint ist: beim Bewerbungsgespräch haben Eltern nichts verloren.

Noch ein wichtiger Punkt: Nervosität vor und bei Bewerbungsgesprächen ist völlig natürlich und verständlich. Schließlich geht es um deine Zukunft. Versuche aber auf keinen Fall, deine Nervosität durch übertriebene Coolness zu überspielen, das wirkt sehr leicht überheblich. Unsere Mitarbeiter*innen werden für eine entspannte Atmosphäre sorgen und dir damit die Nervosität nehmen.

Der 1. Arbeitstag

Das 1. Mal – Der erste Tag im neuen Job

Gratulation! Dein Bewerbungsgespräch war ein voller Erfolg, du hast den Job. Dein Lehrvertrag ist bereits unterschrieben und endlich ist er da: der erste Arbeitstag. Neben dem mulmigen Gefühl im Bauch tauchen auch jetzt zahlreiche Fragen auf: Wie verhalte ich mich „richtig“? Was soll ich anziehen? Wie soll ich meine Kolleg*innen und meine Vorgesetzten ansprechen?

Hier findest Du praktische Tipps, die deine ersten Tage am neuen Arbeitsplatz erleichtern sollen:

Perfektes Timing – Zur rechten Zeit am richtigen Ort

Pünktlichkeit am ersten Arbeitstag ist ein absolutes Muss. Besser „überpünktlich“ als „ein bisschen zu spät“. Am besten, du fährst etwas früher zu deinem neuen Arbeitsplatz, um ein Gefühl für die Dauer der Anreise zu bekommen. Zeit-Puffer einplanen!
Denke daran, dich zu informieren bei wem du dich melden bzw. wo genau du dich einfinden sollst.

Miteinander – aber wie? Zwischenmenschliche Hürden an den ersten Tagen

Die ersten Gespräche mit den neuen Kolleg*innen und den Vorgesetzten können von großer Unsicherheit begleitet sein. Wie soll ich mich vorstellen? Wen darf und soll man wie ansprechen? Wenn du einige Grundregeln beachtest, lässt sich der Vorstellungsmarathon aber leicht meistern:

  • Wenn du dich vorstellst, solltest du immer Vor- und Zunamen nennen.
  • Vorsicht im Umgang mit dem „du“-Wort! Auch wenn sich anscheinend alle duzen, solltest du zu Beginn beim „Sie“ bleiben und abwarten, bis dir das „du“ angetragen wird.
  • Dazu gibt es diese Regeln: Ältere bieten es Jüngeren an, Vorgesetzte ihren Mitarbeiter*innen.
  • Wenn sich ein/e Kollege*in nur mit Vornamen vorstellt, solltest du trotzdem den eigenen Vor- und Zunamen nennen und zumindest im Anschluss den Zunamen des/der Kolleg*in recherchieren.
  • Lerne die Namen und Aufgabenbereiche deiner Kollegen*innen und Vorgesetzten und präge dir die Gesichter zu den Namen ein.
  • Offenheit und Ehrlichkeit ist ganz wichtig. Nicht nur am ersten Tag!
  • Aber auch bei der Offenheit solltest du gewisse Grenzen beachten. Besonders im Umgang mit Kollegen*innen des anderen Geschlechts kann zu offenes, vertrauensseliges Verhalten falsch verstanden werden und damit zu Unannehmlichkeiten führen.
  • Höre aufmerksam zu und frage nach! Vermeide überhebliche Erzählungen über die eigene Person oder Prahlerei.
  • Smile! Ein freundliches Lächeln bringt Sympathiepunkte.
  • Achtung, Fettnäpfchen! Bei Scherzen und ironischen Bemerkungen ist es meist  besser, zuerst auszuloten, ob die Kollegen*innen humortechnisch auf derselben Wellenlänge sind.      

Über Eifer & Übereifer – Eigeninitiative und Engagement

Engagement und Eigeninitiative bedeuten, dass du dich von Anfang an ins Team einbringst, Aufgaben selbstständig erkennst und übernimmst und mit Freude an die Arbeit herangehst.
Aufgaben, die dir weniger Spaß machen oder unwichtig erscheinen, solltest du dabei mit der gleichen Gewissenhaftigkeit erledigen wie wichtige Arbeiten und spannende Herausforderungen. Dabei gilt es aber, den schmalen Grad zum Übereifer zu bewältigen. Deine Kollegen*innen sollten nicht das Gefühl bekommen, du würdest dich aufdrängen oder ihnen den Rang ablaufen wollen.

Durch Eigeninitiative und Engagement vermeidest du auch, dass es an den ersten Arbeitstagen zu einem Leerlauf kommt, weil du noch nicht in die Arbeitsabläufe und ins Team integriert bist.
Du solltest diese ersten Tage auch nutzen, um die neue Abteilung besser kennen zu lernen und um sich bei den KollegenInnen kurz vorstellen. Dabei ist es z. B. möglich, über die eigenen künftigen Aufgaben zu sprechen. Überroll‘ deine neuen KollegenInnen außerdem nicht sofort mit Änderungs- und Verbesserungsvorschlägen. Als „Neuling“ wirst du wahrscheinlich einiges mit anderen Augen sehen und könntest etwas zur Verbesserung von Abläufen und Strukturen beitragen. Dafür solltest du dir aber Zeit lassen und diese Strukturen und Abläufe mit allen Hintergründen erst einmal kennen und verstehen lernen.

Ungeschriebene Gesetze

Sich nach den offiziellen Vorschriften, Betriebsvereinbarungen, Hausordnungen etc. zu erkundigen ist eine wichtige Sache. Das Beobachten der Rituale und Gepflogenheiten – also der „ungeschriebenen Gesetze“ der Abteilung und des Unternehmens ist allerdings genauso wichtig. Das Einhalten gewisser Gebräuche kann deinen Start sehr erleichtern.

Aus Fehlern lernt man

Neuen Mitarbeiter*innen wird in ihrer ersten Zeit im Unternehmen von den Kollegen*innen und Vorgesetzten eine Art Anfängerstatus eingeräumt. Es wird nicht angenommen, dass du sofort alle Abläufe durchschauen kannst und die neuen Tätigkeiten 100-prozentig richtig machst. Fehler sind gerade in der Anfangsphase nur natürlich. Wichtig ist nur, Fehler ernst zu nehmen und aus ihnen zu lernen. Gleichzeitig aber nicht übermäßig zu dramatisieren, denn damit setzt man sich nur selbst unter Druck, was die Anfälligkeit für weitere Fehler erhöht. Unsicherheiten und Fehlern vorbeugen kann man auch, indem man sich in einem kleinen Heft alles Wichtige notiert.

Feedback des Vorgesetzten

Du kannst deinen Lehrbeauftragten nach einiger Zeit um ein Feedbackgespräch bitten. So fällt es leichter eigene Leistungen einzuschätzen und erforderlichenfalls gewisse Tätigkeiten, Abläufe oder Verhaltensweisen zu ändern und zu verbessern.

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